Angebote für Schulen

Angebote für Schulen

In interaktiven Workshops setzten sich Schüler*innen mit Fragen nach Krieg, Konflikt, Frieden sowie Gewalt & Gewaltfreiheit auseinander. Sie lernen die Arbeit unserer Partner*innen & Friedensfachkräfte kennen und bekommen einen Einblick in Ansätze & Methoden der zivilen Konfliktbearbeitung. Gemeinsam entwickeln wir Bezüge und Handlungsoptionen für ihre eigene Lebensrealität hier in Deutschland.

  • Dauer: Eine Doppelstunde – erweiterbar auf mehrere Doppelstunden oder Projekttag
  • das Angebot ist kostenlos

Im ganztägigen Lernspiel „Civil Powker“ lernen Schüler*innen die unterschiedlichen Handlungsoptionen der Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft in Deutschland für die (De)Eskalation internationaler Konflikte kennen und reflektieren anschließend auch ihre eigenen Handlungsoptionen als Teil der Zivilgesellschaft in Deutschland.

„Wir scheuen keine Konflikte“ – Die Ausstellung über die Arbeit des Zivilen Friedensdienstes (ZFD) verdeutlicht, dass Konflikte in Krisenregionen auch ohne Gewalt beigelegt werden können. Beispielhaft zeigt sie auf, wie Friedensfachkräfte vor Ort lokale Partnerorganisationen unterstützen.

Je nach Bedarf und Absprache können individuelle Formate für einzelne Klassen entwickelt werden, zum Beispiel Projekttage und Projektwochen zu einzelnen Schwerpunktthemen.
Sprechen Sie uns hierzu gerne an!

Workshopangebote

Kinder und Jugendliche in Nordmazedonien gehen auch heute, fast 20 Jahre nach dem Friedensabkommen von Ohrid, weiterhin in ethnisch getrennte Schulen und haben häufig wenig Austausch un¬tereinander, obwohl sie in der gleichen Stadt oder Nachbarschaft leben. Über Begegnungen und gemeinsame Seminare der jungen Erwachsenen trägt die nordmazedonische Nichtregierungsorganisation LOJA aktiv dazu bei, Vorurteile zu verringern und Brücken für Kontakt zu bauen. In dieser Unterrichtseinheit lernen Schüler*innen eine langjährige Partnerorganisation der KURVE Wustrow in Nordmazedonien und ihre Arbeit im Bereich von interethnischer Jugendarbeit und Friedensbildung kennen. Anhand des Konfliktes in Nordmazedonien führen wir mit Hilfe verschiedener Methoden eine Konfliktanalyse (Zwiebel-, Baum-, Beziehungsmodell) durch und arbeiten mögliche Handlungsoptionen für den Kontext heraus. Anschließend reflektieren die Schüler*innen mittels Methoden der Zivilen Konfliktbearbeitung den Umgang mit Vorurteilen und Stereotypen und entwickeln Ideen und Anknüpfungspunkte im Umgang mit Vorurteilen in ihrer eigenen Lebenswelt.

In dieser Unterrichtseinheit lernen Schüler*innen den Arbeitsalltag von Friedensarbeiter*innen kennen. Anhand von Erfahrungsberichten und Filmausschnitten gehen wir der Frage nach, wie gewalt-freie Konfliktbearbeitung in der Praxis konkret aussieht. Die Teilnehmenden erhalten einen Einblick in ein bis zwei Projekte des Zivilen Friedensdienstes der KURVE Wustrow (in Israel/Palästina). Über die Projekte lernen sie Peer Mediation als eine Form der zivilen Konfliktbearbeitung sowie die Praxis des gewaltfreien Widerstands kennen. Abschließend entwickeln wir gemeinsam mögliche Handlungsoptionen, die die Teilnehmenden in ihrem Alltag und in der Schule/Klasse anwenden können.

Für den Frieden arbeiten, wie geht das? In diesem Workshop werden Teilnehmende einen Einblick in den Arbeitsalltag einer Friedensfachkraft bekommen. Dazu lernen sie zunächst das Programm des Zivilen Friedensdienst sowie einzelne Projekte der KURVE Wustrow kennen. In praktischen Übungen werden wir Methoden der gewaltfreien Konfliktbearbeitung ausprobieren, die Teil des Methodenkoffers einer jeden Friedensfachkraft sind. Abschließend wollen wir diskutieren, wie diese Ansätze auch für die Teilnehmenden selbst anwendbar sind.

Jeden Tag sehen und hören wir von gewalttätigen Auseinandersetzungen und Kriegen in der ganzen Welt. In diesem Workshop werden Teilnehmende lernen, internationale Konflikte zu analysieren. Wir werden uns den Begriffen von Krieg, Konflikt & Frieden sowie Gewalt & Gewaltfreiheit annähern. Anhand von Filmausschnitten, Rollenspielen und Erfahrungsberichten von Friedensarbeiter*innen gehen wir der Frage nach, wie gewaltfreie Konfliktbearbeitung in der Praxis konkret aussieht und was wir davon auch für unseren eigenen Alltag lernen können.

Projekttage

Täglich wird von Krisen, Kriegen und Konflikten in der Welt berichtet. Häufig wird der Ruf nach der internationalen Gemeinschaft laut, die in diesen Konflikten mittels eines Militärschlags den „Frieden sichern“ soll. Militäreinsätze sind hierzulande weiterhin die bekannteste Form der Krisenintervention. Weitaus weniger bekannt sind hingegen zivile Mittel, die genutzt werden können, um sich gegen globale Konflikteskalationen zu engagieren. In diesem ganztägigen Lernspiel (Projekttag) lernen Schüler*innen die unterschiedlichen Handlungsoptionen der Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft in Deutschland für die (De)Eskalation in internationalen Konflikten kennen und reflektieren anschließend auch ihre eigenen Handlungsoptionen.

Weitere Informationen zum Hintergrund des Lernspiels auf www.civilpowker.de

  • Dauer: 6 Zeitstunden / 8 Schulstunden
  • Erwünschte Eigenbeteiligung: 50–150 Euro
  • Alter: Das Spiel ist für Jugendliche ab 14 Jahre konzipiert u. kann ab Klasse 10 gespielt werden.
  • Anzahl der Teilnehmenden: 15-30
  • Angebot auch als Online-Variante durchführbar

„Wir scheuen keine Konflikte“ – Ausstellung über die Arbeit des Zivilen Friedensdienstes (ZFD) – mit pädagogischem Begleitheft.

Die Ausstellung verdeutlicht, dass Konflikte in Krisenregionen auch ohne Gewalt beigelegt werden können. Beispielhaft zeigt sie auf, wie Friedensfachkräfte vor Ort lokale Partnerorganisationen unterstützen: Im Libanon geht es beispielsweise darum, das Zusammenleben zwischen Einheimischen und syrischen Geflüchteten zu verbessern. In Guinea verschaffen ehemals gewaltbereite Jugendliche ihren Interessen friedlich Gehör. In Kolumbien betreten Menschen eine Theaterbühne, um erfahrenes Leid zu verarbeiten. In dieser Unterrichtseinheit lernen Schüler*innen die Menschen im ZFD kennen und erfahren, wie zivile Konfliktbearbeitung wirkt.

  • Dauer: Eine Doppelstunde – erweiterbar auf mehrere Doppelstunden oder Projekttag
  • Erwünschte Eigenbeteiligung 50–150 Euro
  • Es ist auch möglich die Ausstellung als Roll-up- oder Posterversion längerfristig in der Schule zu nutzen und über eine Multiplikator*innen-Fortbildung einzelne Schüler*innen (Projekttag) zu befähigen, weitere Klassen eigenständig durch die Ausstellung zu begleiten

Vermittlung von Referent*innen

Neben unseren hausinternen Referent*innen vermitteln wir nach Verfügbarkeit auch Friedensfachkräfte und zurückgekehrte Freiwillige aus unseren Projektländern, sowie Kolleg*innen von Partnerorganisationen und Teilnehmende unserer internationalen Trainings für Friedensarbeiter*innen.

Ansprechperson

Esther Binne

ebinne [at] kurvewustrow [dot] org (ebinne(at)kurvewustrow.org)

In unserer Mediathek finden sich Infomaterial, Publikationen, Videos und Vieles mehr