Nein zu Krieg und Aufrüstung!

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Rund 80 Menschen haben am 12.03.2022 um 18:00 Uhr auf dem Marktplatz in Lüchow den dritten Samstag in Folge gegen den Krieg in der Ukraine demonstriert. Aufgerufen hatte das Antimilitaristische Bündnis Wendland unter dem Motto „Nein zu Krieg und Aufrüstung“.

Wir trugen wieder mit Redebeiträgen dazu bei. Gesa Bent verlas Stimmen unserer Partnerorganisationen wie von Denys (Namen geändert), einem ukrainischen Friedensaktivist*innen, aus dem belagerten Mariupol, wo mehr als 400.000 Einwohner*innen festsitzen: „Wir unterstützen wie wir können – aber Hilfslieferungen mit Wasser, Nahrungsmitteln und Medizin werden durch Angriffe auf Lieferungen unmöglich gemacht.“

Jochen Neumann ging in seiner Rede auf die Forderung ein: „nichtmilitärische Konfliktlösungen denkbar machen und umsetzen: Soziale Verteidigung statt Militärische Verteidigung!“

Er bezog sich auf kritische Rückfragen, die er nach der letzten Kundgebung per Email erhalten hatte. Er verstehe die Zweifel, ermutigte aber mit dem Bericht einer ukrainischen Kollegin: „Es ist wichtig, dass es viele mutige Städte in der Ukraine gibt, die derzeit unter der Kontrolle des russischen Militärs sind, aber wo sich Tausende unbewaffnete Zivilist*innen friedlich den Invasoren widersetzen! Sie protestieren gegen die russische Besatzung von Angesicht zu Angesicht mit den russischen Soldaten!

Diese Städte sind: Kherson, Nova Kakhovka, Berdyansk, Enerhodar, Konotop, Melitopol und viele andere ukrainische Städte und Gemeinden.“

Zum Abschluss der Kundgebung informierte Joel Campe, wie jede* einzelne etwas tun könne. Sei es durch die Unterstützung von Geflüchteten oder die Teilnahme an Aktionen wie die geplante gewaltfreie Blockade am Rheinmetallstandort in Unterlüß in der Süd-Heide am 18.03.2022.

Nähere Infos hier: www.kurvewustrow.org/ukraine-was-tun

Die nächste Kundgebung findet am Samstag, den 19.03.2022 wieder um 18:00 Uhr auf dem Lüchower Marktplatz statt.