PreviousNext Unser Ansatz Seit 1983 herrschte ein blutiger Bürgerkrieg, dessen Ende 2009 die Spannungen zwischen Tamilen und Singhalesen nicht beseitigte, sondern viele Probleme eher noch verschärfte. Unser Ziel ist es, diese Zeit aufzuarbeiten, die von Massakern auf beiden Seiten, Hinrichtungen und massiven Menschenrechtsverletzungen geprägt war. Denn es gibt in Sri Lanka seit 2009 weder eine öffentliche Diskussion über den Bürgerkrieg noch einen echten Dialog mit den Tamilen. Die seit 2016 auch von der KURVE Wustrow unterstützte Maatram Foundation betrachtet das als dauerhaftes Problem für den Frieden in Sri Lanka. So wird zum Beispiel der Bau buddhistischer Tempel in den hinduistisch geprägten Tamilengebieten im Norden und Osten von Sri Lanka unvermindert fortgesetzt, was von tamilischen Kritikern als von staatlicher Seite geförderter Angriff auf die tamilische Kultur betrachtet wird. Von der LTTE einst wegen ihrer angeblichen Nähe zur Zentralregierung vertriebene Muslime kehren in die Tamilengebiete zurück, wo sie nun wegen ihres „Bevölkerungswachstums“ mehr Land für sich fordern und damit alte Spannungen wiederaufleben lassen. Mehr aus dem Projekt Keine öffentliche Diskussion über den BürgerkriegArtikel des Journalisten Wolfgang Labuhn: „Die Hände reichen für einen Wechsel“. Über die Arbeit unserer Partnerorganisation „Maatram Foundation“.Artikel lesen Anerkennung des Leids der AnderenArtikel der Journalistin und Politikwissenschaftlerin Jutta Sommerbauer: „Von Dokumentation bis Dialog“. Über unseren Dealing with the Past-Ansatz und die Aufarbeitung der Vergangenheit durch „Maatram Foundation“ in Sri Lanka.Artikel lesen In Berlin und Umgebung nahm die Gewalt gegen Ausländer zuUnsere Friedensfachkraft Singham im Porträt bei "Peace Counts". Er betritt sein Heimatland, während der Krieg noch tobt. Er kommt aus Berlin, wo er 15 Jahre lebte. Er ist als politischer Aktivist und brillanter Überzeuger bekannt. Er hat einen deutschen Pass, eine deutsche Frau, ein Haus in Kreuzberg "mit U-Bahn-Haltestelle, Vollkornbrot und Altersversicherung". 1995 entschloss er sich zurückzugehen. War er verrückt geworden?Porträt lesen Unser Partner in der Region: Maatram Foundation Maatram Foundation wurde 2013 in Vavuniya gegründet. „Maatram“ bedeutet auf Deutsch „Wechsel“.Die Stiftung konzentriert ihre Arbeit auf drei Bereiche. Ihre kostenlose Bürgerberatung steht allen Menschen offen. Bei der Lösung individueller Probleme versuchen die etwa 30 hauptamtlichen Mitarbeitenden der Maatram Foundation praktische Hilfe zu leisten. So werden etwa Frauen bei der Suche nach ihren seit 2009 vermissten Ehemännern unterstützt. Die Stiftung bietet ferner Beratung bei Familienkonflikten, Drogenproblemen und sozialen Fragen an. Außer der unmittelbaren Hilfe für Hilfsbedürftige versucht die Maatram Foundation aber auch, Grundlagen für eine neue Zivilgesellschaft in den Tamilengebieten zu schaffen. Sie setzen auf Dialog und wollen gemeinsam mit der Regierung zum Beispiel Vermisstenschicksale oder Landfragen klären. Für den Umgang mit staatlichen Stellen bietet die Stiftung Trainingsseminare und Workshops an und diskutiert auch selbst mit der Regierung neue Handlungsansätze. Du willst Friedensfachkraft werden? Infos zu offenen Stellen Bewerbungsformular Projektdaten im Überblick Titel:„Stärkung der Beteiligung der Zivilgesellschaft an der Aufarbeitung der Vergangenheit“Friedensfachkraft:Eine Regionalkoordinatorin und drei Friedensfachkräfte Ansprechperson Lisa Wevelsiep lwevelsiep [at] kurvewustrow [dot] org (lwevelsiep(at)kurvewustrow.org) In unserer Mediathek finden sich Infomaterial, Publikationen, Videos und Vieles mehr Jetzt informieren
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Anerkennung des Leids der AnderenArtikel der Journalistin und Politikwissenschaftlerin Jutta Sommerbauer: „Von Dokumentation bis Dialog“. Über unseren Dealing with the Past-Ansatz und die Aufarbeitung der Vergangenheit durch „Maatram Foundation“ in Sri Lanka.Artikel lesen
In Berlin und Umgebung nahm die Gewalt gegen Ausländer zuUnsere Friedensfachkraft Singham im Porträt bei "Peace Counts". Er betritt sein Heimatland, während der Krieg noch tobt. Er kommt aus Berlin, wo er 15 Jahre lebte. Er ist als politischer Aktivist und brillanter Überzeuger bekannt. Er hat einen deutschen Pass, eine deutsche Frau, ein Haus in Kreuzberg "mit U-Bahn-Haltestelle, Vollkornbrot und Altersversicherung". 1995 entschloss er sich zurückzugehen. War er verrückt geworden?Porträt lesen