PreviousNext Unser Ansatz Wir sind seit Anfang 2017 in der Ukraine aktiv. Unser ZFD-Projekt zielt auf eine Reduzierung und Prävention innerukrainischer Gewalt in politischen Konflikten. Den lokalen Schwerpunkt des Projektes bilden die unter ukrainischer Kontrolle stehenden Gebiete der Regionen Donezk und Luhansk. Sie sind von besonderer Bedeutung für den Friedensprozess. Seit April 2014 ist dieses Gebiet in der Ostukraine Schauplatz kriegerischer Auseinandersetzungen zwischen ukrainischen Truppen und prorussischen Separatisten. Vor diesem Hintergrund unterstützen wir im Rahmen des Zivilen Friedensdienstes unsere lokalen Partner darin, folgende Ziele zu erreichen: Menschenrechtsverletzungen sollen dokumentiert werden, unabhängig davon auf welcher Seite sie geschehen sind. Außerdem sollen Lernorte geschaffen werden, wo über die Verbrechen frei von ideologischer Prägung informiert wird und gesellschaftliche Auseinandersetzung stattfinden kann. Des Weiteren soll Benachteiligten und Diskriminierten eine Stimme gegeben werden. Mit dem „Theatre for Change“ lernen die Teilnehmenden beispielsweise, scheinbar aussichtslose Situationen selbst zu verändern. Es werden Trainer*innen und Berater*innen aus sozialen Bewegungen mehrerer ukrainischer Regionen ausgebildet. Sie werden langfristig begleitet, um eigene Gruppen, andere Akteure und Netzwerke zur konstruktiven Konfliktbearbeitung zu befähigen. Nein zum Krieg in der Ukraine! Unterstütze unsere Partner Jetzt spenden Mehr aus den Projekten Über Frieden sprechen, aber wie?Impulse für die deutsche Debatte zum Krieg gegen die Ukraine: Zusammen mit vier anderen Friedensorganisationen erläutern wir, wie eine konstruktive und respektvolle Diskussionskultur über Solidarität im Krieg aussehen kann.Unsere Erklärung lesen Berichte über MenschenrechtsrechtsverletzungenWir veröffentlichen hier regelmäßig einen neuen Report zu begangenen Menschenrechtsrechtsverstößen in der Ukraine. Unsere ukrainischen Partner vom 'Eastern Ukrainian Center for Civic Initiatives' (EUCC) sammeln und belegen akribisch alle Informationen über Kriegsverbrechen und Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht in der Ukraine.Zu den Reports in drei verschiedenen Sprachen Humanitäre Hilfe in der UkraineInterview unserer Friedensfachkraft Imke Hansen vom 04.03.2022 mit RBB-Radio1: "Die humanitäre Hilfe muss professionell organisiert werden."Interview vom 04.03.2022 Ukraine-KonfliktInterview unseres ZFD-Koordinators Felix Schimansky-Geier vom 27.01.2022 mit WDR5 Morgenecho: "Es herrscht allgemeine Angespanntheit."Interview vom 27.01.2022 Menschenrechtsarbeit in der Ukraine Neues Faktenblatt über unsere Menschenrechtsarbeit in der Ukraine erschienen: "Was kann Kriegsverbrechen aufdecken?".Mehr auf www.ziviler-friedensdienst.org ZFD-Publikation in der Ukraine erschienen"Making Life go on. How the War in Donbas affects civilians". Mit sechs Fallstudien zur Situation von Zivilist*innen, im vom Krieg getroffen Gebiet in der Ostukraine. Herausgegeben von unserer Partnerorganisation "Coalition Justice for Peace in Donbas"."Making Life go on. How the War in Donbas affects civilians" Dokumentieren, was passiert istTextbeitrag der Ukraineexpertin Jutta Sommerbauer: "Dokumentieren, was passiert ist. Aufarbeitung von Menschenrechtsverletzungen auf allen Seiten im Ukraine-Konflikt" Die Publikation kann in unserer Mediathek herunter geladen werden.Ukraineexpertin Jutta Sommerbauer: Dokumentieren was passiert ist Unsere Partner in der Region: Coalition Justice for Peace in Donbas (JfP) Die Coalition Justice for Peace in Donbas (JfP) ist ein Zusammenschluss von 17 ukrainischen Nichtregierungsorganisationen, die sich der Dokumentation der Menschenrechtsverletzungen auf allen Seiten verpflichtet fühlt. Sie leistet damit einen Beitrag zu deren Aufarbeitung. Ziel ist ein konfliktsensibler Umgang mit den dokumentierten Verbrechen. Im Rahmen des ZFD sollen beispielsweise Lern- und Erinnerungsorte geschaffen werden, wo über die Verbrechen frei von ideologischer Prägung informiert wird und wo der Verbrechen in angemessener Weise gedacht werden kann. Trainings und Öffentlichkeitsarbeit zu gewaltfreier Konfliktbearbeitung runden das Angebot ab. Damit soll der Tendenz, Konflikte gewaltsam auszutragen, etwas entgegengesetzt werden. Das Projektteam der Coalition sitzt im Eastern Ukrainian Center for Civic Initiatives in Kiew (EUCCI). Platform for Successful Nonviolent Activism Die Platform for Successful Nonviolent Activism setzt sich für die Etablierung neuer Modelle konstruktiver Konfliktaustragung mit staatlichen Stellen ein. Sie dient der Entwicklung alternativer Modelle für die gewaltfreie Austragung von Konflikten vor allem zwischen Bürgern und Staat. Außerdem dient das Projekt der Auseinandersetzung mit den Folgen von gewalttätigen Konflikten und stellt diesen die Möglichkeit gewaltfreier Konfliktaustragung gegenüber. Alternativen zur Gewalt werden sichtbar, so dass sich langfristig eine Kultur der gewaltfreien Konfliktaustragung politischer Konflikte etablieren kann. Zur Platform for Successful Nonviolent Activism gehören: Association of Middle East Studies (AMES), Kiew Theatre for Change, Kiew Network for Responsible People, Kiew Foundation for Community Development Die Foundation for Community Development (FCD) ist eine Nichtregierungsorganisation aus Kramatorsk, die sich im ukrainisch kontrollierten Teil des Donbas*s der Unterstützung von verwundbaren und marginalisierten Gruppen bei der Bewältigung von Konflikten und konfliktbedingten Herausforderungen widmet. Sie agiert in den Bereichen der humanitären Hilfe, der Bedarfsermittlung sowie rechtlicher und psychosozialer Beratung und der bedarfsorientierten Erarbeitung, Vermittlung, Weiterentwicklung und Durchführung von gewaltfreien Methoden der Konfliktbearbeitung. Die FCD verfolgt dabei einen Ansatz, der darum bemüht ist, die Zielgruppen, ihre Bedürfnisse, Expertise und Perspektiven zu jedem Zeitpunkt in den Prozess mit einfließen zu lassen, um maßgeschneiderte Programme zu entwickeln, die die Zielgruppen schnell aufgreifen und selbstständig umsetzen können. Zu den primären Zielgruppen gehören Binnengeflüchtete, ältere Menschen, Jugendliche, lokale und internationale NGOs sowie Organe der lokalen Verwaltung. Die KURVE Wustrow unterstützt die Programmlinien Konsultation und Mediation der Foundation for Community Development mit einer deutschen und einer ukrainischen Friedensfachkraft, um die Etablierung und Verbreitung von bedarfsorientierten und gewaltfreien Ansätzen der Konfliktbegleitung im Donbas*s zu fördern. EAST SOS EAST SOS war eine der ersten Initiativen, die sich mit den Folgen des Krieges befassten. In den ersten Wochen des Krieges im Jahr 2014 schlossen sich Angehörige dreier Initiativen (Luhansker Menschenrechtszentrum "Postup", Menschenrechtszentrum "Diya" (Krim), Ziviler Sektor des Luhansker EuroMaidan) zusammen, um denen zu helfen, die durch die Kriegshandlungen in Not geraten waren. Selbst gerade aus Luhansk und von der Krim geflohen, versorgten sie Binnenflüchtlinge mit Unterkünften und humanitärer Hilfe, richteten eine Notfall-Hotline ein und halfen bei der Evakuierung von Menschen aus dem Konfliktgebiet. Sie beteiligten sich an der Suche, Befreiung und Rehabilitierung von Entführten, dokumentierten Menschenrechtsverletzungen und berichteten über die Lage in den Regionen Luhansk und Donetsk. Pionierarbeit leistete EAST SOS auch in der humanitären und psychosozialen Hilfe für Menschen im Frontgebiet. Im Frühjahr 2015 wurde EAST SOS als gemeinnützige Organisation registriert.Bis heute setzt sich die Organisation für den Schutz und die Sensibilisierung für die Menschenrechte ein, unter anderem durch Monitoring, Rechtshilfe, Informations- und Lobbyarbeit. Mit Bildungs- und Trainingsprogrammen trägt das Team zu gewaltfreier Konflikttransformation und Partizipation im Konfliktgebiet bei. EAST SOS engagiert sich in der humanitären und psychosozialen Unterstützung der vom Krieg betroffenen Menschen, mit besonderem Augenmerk auf marginalisierte Gruppen. Aus der anfänglichen Krisenhilfe kommend wurde EAST SOS ein zentraler Akteur der ukrainischen Zivilgesellschaft, der über profunde Kenntnisse in der Krisenintervention, internationale Projekterfahrung und herausragende regionale Expertise für das Konfliktgebiet verfügt. Du willst Friedensfachkraft werden? Infos zu offenen Stellen Bewerbungsformular Projektdaten im Überblick Titel: „Stärkung der Zivilgesellschaft zur gewaltfreien Konfliktaustragung mit staatlichen Akteuren“ Friedensfachkräfte: Steffen Halling (Coalition Justice for Peace) Felix Schimansky-Geier (Regionalkoordinator Ukraine) Ansprechperson Joss Beckerjbecker [at] kurvewustrow [dot] org (jbecker(at)kurvewustrow.org) Das Video über unsere Partner in der Ukraine Im Laufe des Ukraine-Konflikts ist es zu zahlreichen Menschenrechtsverletzungen auf beiden Seiten gekommen. Es ist sehr wichtig, dass diese Informationen dokumentiert und anerkannt werden. Der Film beschreibt die aufwendige Arbeit unserer Partner von der Coalition Justice for Peace in Donbas (JfP) in der Ukraine. In unserer Mediathek finden sich Infomaterial, Publikationen, Videos und Vieles mehr Jetzt informieren
Über Frieden sprechen, aber wie?Impulse für die deutsche Debatte zum Krieg gegen die Ukraine: Zusammen mit vier anderen Friedensorganisationen erläutern wir, wie eine konstruktive und respektvolle Diskussionskultur über Solidarität im Krieg aussehen kann.Unsere Erklärung lesen
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Dokumentieren, was passiert istTextbeitrag der Ukraineexpertin Jutta Sommerbauer: "Dokumentieren, was passiert ist. Aufarbeitung von Menschenrechtsverletzungen auf allen Seiten im Ukraine-Konflikt" Die Publikation kann in unserer Mediathek herunter geladen werden.Ukraineexpertin Jutta Sommerbauer: Dokumentieren was passiert ist